22 Personen (11 Typ A, 11 Typ B nach Rosenman und Friedman 1978) nahmen
an einer Untersuchung teil, welche psychophysiologische Unterschiede in
Ruhebedingungen und verschiedenen Belastungssituationen aufzeigen
sollte.
Abgeleitet wurden FP1, FP2, F3, FZ, F4, C3, CZ, C4, P3, PZ, P4, O1,
O2, zusätzlich wurde zu Beginn und zu Ende der Untersuchung der Blutdruck
gemessen.
Der systolische Blutdruck war bei Personen der Gruppe A zu beiden Zeitpunkten
höher als bei Personen der Gruppe B, der diastolische hingegen niedriger.
Personen des Typ A bildeten eine ausgeprägtere P200 aus als Personen
des Verhaltenstyp B.
Bei Personen der Gruppe B konnte in der PINV 600 bis 1000 Millisekunden
nach dem Reiz eine starke Negativierung beobachtet werden, bei Personen
der Gruppe A jedoch nicht.
Im Anstieg der CNV Amplitude konnte kein Unterschied zwischen den beiden
Gruppen nachgewiesen werden, eine Tendenz einer stärkeren Negativierung
bei Typ-B Personen war ablesbar.
In den DC-Potentialen konnte in Ruhebedingungen bei Personen der Gruppe
B eine stärkere Negativierung nachgewiesen werden, in Belastungssituationen
bei Personen der Gruppe A.
Allgemein war die Aktivierung des Gehirn in den Ruhebedingungen präfrontal
am stärksten, nahm frontal, central und parietal kontinuierlich ab
und erreichte okzipital den Wert Null.