In dieser Doppelblindstudie wurde überprüft, ob die Ausprägungen
der fünf Persönlichkeitseigenschaften – Impulsivität und
Sensation Seeking, Neurotizismus und Ängstlichkeit, Aktivität,
Soziabilität sowie Aggressivität und Feindseligkeit – Einfluss
auf die Leistungen in verschiedenen Aufmerksamkeitsfunktionen unter dem
Einfluss von gepulsten elektromagnetischen Feldern (EMF) haben. Weiters
interessierte der Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren auf die Risikowahrnehmung
von elektromagnetischen Feldern.
Die Tests zur Messung der Aufmerksamkeit wurden mittels Computer dargeboten,
es wurden sowohl die Anzahl der richtigen, falschen und ausgelassenen Reaktionen
als auch die mittlere Reaktionszeit berechnet. Als Quelle für die
gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Feldern diente ein Handy.
Insgesamt wurden 200 Personen getestet, 100 weibliche und 100 männliche.
Versuchsgruppe […] und Kontrollgruppe […] setzten sich aus je 50 Frauen
und 50 Männern zusammen.
Es zeigte sich, dass unter Einfluss von EMF signifikant bessere/schlechtere
Leistungen erbracht werden. Weiters zeigte sich, dass die Leistungen im
Aufmerksamkeitstest teilweise auf abhängig von der Ausprägung
einzelner Persönlichkeitsfaktoren sind. Zudem konnte man Wechselwirkungen
zwischen EMF und den Persönlichkeitseigenschaften beobachten.
Dies legt die Schlussfolgerung nahe, dass Personen, je nach Persönlichkeit,
unterschiedlich auf EMF-Exposition reagieren.