Zum Einfluß von Persönlichkeitsfaktoren auf die Aufmerksamkeitsleistung und auf die psychologischen Auswirkungen von gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Feldern


Diplomarbeit von Pendl Sonja

Betreuer: A.o. Univ.-Prof. Dr. Michael Trimmel

Institut für Umwelthygiene der Universität Wien, Univ.-Doz. am Institut für Psychologie der Universität Wien


In dieser Doppelblindstudie wurde überprüft, ob die Ausprägungen der fünf Persönlichkeitseigenschaften – Impulsivität und Sensation Seeking, Neurotizismus und Ängstlichkeit, Aktivität, Soziabilität sowie Aggressivität und Feindseligkeit – Einfluss auf die Leistungen in verschiedenen Aufmerksamkeitsfunktionen unter dem Einfluss von gepulsten elektromagnetischen Feldern (EMF) haben. Weiters interessierte der Einfluss der Persönlichkeitsfaktoren auf die Risikowahrnehmung von elektromagnetischen Feldern.
Die Tests zur Messung der Aufmerksamkeit wurden mittels Computer dargeboten, es wurden sowohl die Anzahl der richtigen, falschen und ausgelassenen Reaktionen als auch die mittlere Reaktionszeit berechnet. Als Quelle für die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Feldern diente ein Handy.
Insgesamt wurden 200 Personen getestet, 100 weibliche und 100 männliche. Versuchsgruppe […] und Kontrollgruppe […] setzten sich aus je 50 Frauen und 50 Männern zusammen.
Es zeigte sich, dass unter Einfluss von EMF signifikant bessere/schlechtere Leistungen erbracht werden. Weiters zeigte sich, dass die Leistungen im Aufmerksamkeitstest teilweise auf abhängig von der Ausprägung einzelner Persönlichkeitsfaktoren sind. Zudem konnte man Wechselwirkungen zwischen EMF und den Persönlichkeitseigenschaften beobachten.
Dies legt die Schlussfolgerung nahe, dass Personen, je nach Persönlichkeit, unterschiedlich auf EMF-Exposition reagieren.