Thesen, Bedingungen und Aufgaben interkulturell orientierter Philosophie



In: Polylog. Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren. Jg.1, H.1, 1998, S. 5-12.
Herausgeberin:
Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie

Aus dem Text:

Das Projekt eines interkulturell orientierten Philosophierens hat bislang mehr Fragen aufgeworfen als es Antworten gegeben hat. Darum scheint es zunächst einmal sinnvoll, sich die Art und den Inhalt dieser Fragen zu vergegenwärtigen. Vorweg ist zu betonen, daß nichts Verständliches über dieses Thema gesagt werden kann, soferne nicht ein deutlich und klar definierter Begriff von drei Dingen vorliegt:
- erstens von "Philosophie", von ihrem Gegenstand und ihren Methoden;
- zweitens von "Kultur" bzw. "Kulturen" und
- drittens von den relevanten Beziehungen, die mit dem "inter-" bezeichnet werden sollen. In der vorliegenden Skizze wird dieser dritte Punkt noch einmal zerlegt, indem (erstens) vier "Thesen" aus den Diskussionen um interkulturell orientierte Philosophie formuliert werden, zu denen jeweils eine Gegenthese als Negation gedacht werden muß; sollen diese Thesen begründet werden, so sind (zweitens) fünf "Bedingungen" zu erfüllen, was erst (drittens) die Lösung von "Aufgaben" möglich macht.


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Letzte Änderung am 22.07.98